eder Einwohner der ein bestimmtes Alter erreicht hat muss sich dem alljährlich stattfindenden Ritual des Quortek valbyl flamgra'in Xukuth unterziehen, bei dem die Seelen der Teilnehmer an die finsteren Gottheiten Imardrins gebunden werden. Wer überlebt wird fortan gesegnet mit der Gabe der schwarzen Magie. So züchtete Imardrins Herrscher eine Armee schwarzer Magier heran die Tod und Verwüstung über den Kontinent brachte. Ein Dorf nach dem anderen fällt Tag für Tag unter die Herrschaft der finsteren Stadt. Sie verbrennen die Erde und verdunkeln den Himmel, während ihr Vormarsch unaufhaltsam in alle Himmelsrichtungen weitergeht. Sie beschwören Monster und Untote um die Grenzen zu bewachen, die Angst und Schrecken verbreiten.
Unter den Magiern Imardrins sind die Barra Z'hinin, die Schattenläufer die am meisten Gefürchteten. Ein jeder von ihnen genießt hohes Ansehen in der Gesellschaft Imardrins. Ihre Macht wird nur übertroffen durch ihre Kaltblütigkeit und in jeder Region des Kontinents ist bekannt: Wer einen Barra Z’hin erblickt, dessen Leben ist verwirkt. Ihr Hochmut ist ihre einzige Schwäche.
Das alte Imardrin ist verlassen, erobert von Feinden die sich letztlich zusammenschlossen um die Quelle der Verwüstung in der Mitte ihrer Reiche auszulöschen. Der dunkle Herrscher führte daraufhin einen Trupp der Schattenläufer nach Argentea, wo er einen Ort tiefster Dunkelheit suchte, einen Ort an dem der Erzdämon Bushyasta, einer der mächtigen Daevas, beschworen werden sollte. Das Ritual schlug fehl und das Böse wurde aus der Welt getilgt. Doch einer der Barra Z'hinin überlebte. Im Norden der Mückensümpfe, nahe des Argenteo erblüht nun ein neues Imardrin um erneut das Gefüge zu erschüttern. Der letzte der Schattenläufer schwor der Magie ab um den Rest seiner zertrümmerten Seele zu retten und führt nun den ehemals friedliebenden Mondjägerstamm auf den Pfad des Krieges. Lange versuchte das kleine Dorf seinen Traditionen treu zu bleiben, doch schließlich wurden sie überzeugt sich der Kriegskunst der Nordmannen anzupassen. Die Mondjäger wandten sich von ihrer Gottheit ab, so wie der Barra Z’hin sich von dem Dämonen abwandte der ihm Macht verlieh.
Am Grabmal das er seinen gefallenen Kameraden errichtete hörte man ihn oft sagen: Diesmal geben wir unsere Seelen nicht auf. Diesmal nutzen wir unseren Mut als Waffe. Diesmal machen wir es besser. Ulu kla'ath l' orn d'lil Valsharess Lloth
